Jochen Plogsties
Der Maler Jochen Plogsties studierte bei Friedemann Hahn an der Kunsthochschule Mainz sowie bei dem Mentor der Neuen Leipziger Schule Arno Rink an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und beendete dort 2008 sein Studium als Meisterschüler von Neo Rauch.
Der Künstler malt Ikonen der Kunstgeschichte und irritiert auf diese Weise die Sehgewohnheiten der Betrachterinnen und Betrachter. Über die motivische Annäherung und die damit verknüpften Fragen nach Aktualität begibt er sich in den Bereich der Farbe und betreibt reine, sensuell erfahrbare Malerei. Bekannt Geglaubtes begegnet uns neu, erfrischt den Blick und behauptet die Notwendigkeit einer offenen Wahrnehmung.
Plogsties Werke wurden in großen Einzelausstellungen in der Kestner Gesellschaft in Hannover (2014), in der G2 Kunsthalle in Leipzig (2019, mit Claudia Wieser) sowie in der MEWO Kunsthalle in Memmingen (2021) gezeigt.
2009 nahm er durch ein Stipendium der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen am International Studio & Curatorial Program in New York City teil. 2011 erhielt er den renommierten Kunstpreis der Leipziger Volkszeitung.
Der Künstler lebt und arbeitet in Leipzig, sein Atelier befindet sich auf dem Gelände der weltbekannten ehemaligen Baumwollspinnerei.