Bild "Lektüre" (1928) (Unikat)

Bild "Lektüre" (1928) (Unikat)
Kurzinfo
Unikat | signiert | datiert | betitelt | Bleistiftzeichnung | gerahmt | Format 64,5 x 49 cm
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Detailbeschreibung
Bild "Lektüre" (1928) (Unikat)
Bleistiftzeichnung, 1928. Signiert, datiert und betitelt. Motivgröße/Blattformat 50 x 35 cm. Format im Rahmen 64,5 x 49 cm wie Abbildung.
Hersteller: ARTES Kunsthandelsgesellschaft mbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@kunsthaus-artes.de
Über Kurt Günther
Kurt Günther (*1893-1955) wuchs in Gera auf und ging 1913 zum Studium an die Kunstgewerbeschule in Dresden, wo zu seinen Kommilitonen unter anderem Otto Dix gehörte. Während des Ersten Weltkriegs wurde Günther 1917 wegen einer schweren Lungentuberkulose aus der Armee entlassen. I
n Davos (Schweiz) ließ er die Krankheit behandeln und lernte hier auch Ernst Ludwig Kirchner kennen. 1919 kehrte Günther nach Dresden zurück und setzte sein Studium an der Kunstakademie fort, wo er der Malklasse von Richard Müller angehörte. Günther unternahm künstlerische Experimente im Expressionismus, Dadaismus und Verismus und er war Teil der Dresdner Dada-Gruppe. Zu dieser Zeit arbeitete er eng mit Otto Dix zusammen.
Wähend der NS-Zeit wurde Günther als "entartet" diffamiert und mit Ausstellungsverbbot beleggt. Die Zeit bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges verbrachte der Künstler in der inneren Emigration. In dieser Zeit befasste er sich vor allem mit Kinderportraits und Landschaftsmalerei.
Nach dem Krieg wurdde Günther zum Professor ernannt und nahm ua.a an Ausstellungen im Leipziger Museum der bildenden Künste teil.
Kurt Günther starb 1955 in Stadtroda.
Darstellung von typischen Szenen aus dem täglichen Leben in der Malerei, wobei zwischen bäuerlichem, bürgerlichem und höfischem Genre unterschieden werden kann.
Einen Höhepunkt und starke Verbreitung fand die Gattung in der niederländischen Malerei des 17. Jahrhunderts. Im 18. Jahrhundert trat, besonders in Frankreich, die höfisch-galante Malerei in den Vordergrund, während in Deutschland der bürgerliche Charakter ausgeprägt wurde.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.