Triptychon "Monochrome und Feuer (Triptyche de Krefeld)" (1961) (Unikat)

Triptychon "Monochrome und Feuer (Triptyche de Krefeld)" (1961) (Unikat)
Kurzinfo
Unikat | Serigrafien auf Karton | Blattgold auf Karton | gerahmt | Format 47 x 96 cm
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Detailbeschreibung
Triptychon "Monochrome und Feuer (Triptyche de Krefeld)" (1961) (Unikat)
Das hier angebotene Triptychon "Monochrome und Feuer" von Yves Klein wurde anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Museum Haus Lange in Krefeld im Jahr 1961 herausgegeben. "Monochrom und Feuer" war die einzige Retrospektive, die zu Lebzeiten des Künstlers stattfand, und die umfassendste, die bis heute für ihn realisiert wurde. Sie zeigte Architekturzeichnungen, einen "immateriellen Raum" sowie die neuartigen blauen, rosafarbenen und goldenen monochromen Werke.
Klein arbeitete während seiner gesamten künstlerischen Laufbahn mit dem für ihn charakteristischen blauen Pigment, erst in seinem Spätwerk wurde die Farbpalette breiter. Das Gold war ein Produkt seines Künstlerbuches und der Performance "Zone de Sensibilité Picturale Immatérielle" (1959–62).
2 Serigrafien in Blau und Rosa auf Karton und ein mit Blattgold belegter Karton, als Triptychon im Objektkasten montiert, 1961. Motivgröße/Blattformat 32 x 23,5 cm. Format im Rahmen 47 x 96 cm wie Abbildung.
Hersteller: ARTES Kunsthandelsgesellschaft mbH, Bödekerstraße 13, 30161 Hannover, Deutschland E-Mail: info@kunsthaus-artes.de
Über Yves Klein
Yves Klein (1928-1962) arbeitete während seiner gesamten künstlerischen Laufbahn mit dem für ihn charakteristischen blauen Pigment, erst in seinem Spätwerk wurde die Farbpalette breiter.
Später berichtete Klein von einem prägendem Erlebnis und liefert damit auch eine Erklärung für die Obsession für die Farbe Blau: "Während ich am Strand von Nizza lag, entwickelte ich einen Hass auf die Vögel, die durch meinen schönen, wolkenlosen, blauen Himmel flogen. Sie riskierten, mein größtes Meisterwerk zu verunstalten."
Klein gilt als wichtiger Wegbereiter der Gattung des Nouveau Realisme. Die konzeptuellen Arbeiten des international bekannten Franzosen stehen aber auch den Werken der deutschen ZERO-Bewegung um Otto Piene, Heinz Mack und Günther Uecker und der Arte Povera eines Lucio Fontana nahe.
Bezeichnung für die von der gegenständlichen Darstellung losgelöste Malerei und Plastik, die sich ab etwa 1910 in immer neuen Stilvariationen über die ganze westliche und Teile der östlichen Welt verbreitete. Als Begründer der abstrakten Kunst gilt der 1866 geborene russische Maler Wassily Kandinsky. Weitere bedeutende Künstler der abstrakten Kunst sind K.S. Malewitsch, Piet Mondrian u.a.
Ein Unikat oder ein Original ist ein Kunstwerk, das vom Künstler persönlich geschaffen wurde. Es existiert nur einmal aufgrund der Art der Herstellung (Ölgemälde, Aquarell, Zeichnung, Skulptur aus verlorener Form etc.).
Neben den klassischen Unikaten existieren auch die sogenannten "seriellen Unikate". Sie werden je Serie mit gleichem Motiv und in gleicher Farbe und Technik von der Hand des Künstlers ausgeführt. Die seriellen Unikate haben ihre Wurzeln in der "seriellen Kunst“, einer Gattung der modernen Kunst, die durch Reihen, Wiederholungen und Variationen desselben Gegenstandes, Themas bzw. durch ein System von konstanten und variablen Elementen oder Prinzipien eine ästhetische Wirkung erzeugen will.
Als historischer Ausgangspunkt gilt das Werk "Les Meules“ von Claude Monet (1890/1891), in denen zum ersten Mal eine über die bloße Werkgruppe herausgehende Serie geschaffen wurde. Künstler, die serielle Kunst geschaffen haben, sind u. a. Claude Monet, Piet Mondrian und vor allem Gerhard Richter.